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Römische Weihnachtsrezepte
Traditionen bei Tisch:
Römische Weihnachtsrezepte
In Rom ist Weihnachten gleichbedeutend mit Stracciatella: eine heiße Suppe aus Fleischbrühe, in der geschlagene Eier gekocht werden, angereichert mit Parmesankäse, Muskatnuss, Salz, Pfeffer und einer geriebenen Zitronenschale. Dieses Gericht passt hervorragend zu verschiedenen Bruschetta, die mit Pastete bestrichen oder mit gegrilltem Gemüse garniert werden.
Unter den ersten Gängen sind die Fettuccine all’uovo, groß und porös, ein Muss. Man kauft sie im Nudelgeschäft um die Ecke oder macht sie selbst und serviert sie mit einer einfachen Fleischsoße. Eine weitere schmackhafte Alternative sind die Timballo: Schichten knuspriger Nudeln, gefüllt mit Sauce und Béchamel, oft angereichert mit Fleischsauce und faserigem Mozzarella. Weitere beliebte Varianten sind Cannelloni mit Ricotta und Spinat oder Tortellini in Brühe.
Als Hauptgericht ist Abbacchio der Star des römischen Weihnachtsessens. Dieses Milchlamm wird mit gebratenen oder gebackenen Koteletts mit Rosmarin und anderen Kräutern zubereitet und mit Kartoffeln serviert, die beim Garen die Aromen des Fleisches aufnehmen. Für diejenigen, die kein Lammfleisch mögen, ist Schweinebraten eine gute Alternative. Zu den traditionellen Beilagen gehören Puntarelle in Sardellensauce und die allgegenwärtige Artischocke nach römischer Art.
Traditionelle römische Desserts sind Panpepato und Pangiallo, gewürzte Süßspeisen, die mit Honig gesüßt und mit Trockenfrüchten, Sultaninen und Schokolade angereichert werden. Daneben gibt es auch Panettone, Pandoro und Torrone, sowohl industriell als auch handwerklich hergestellt, wie in allen Regionen Italiens.
