Ein moderner Badeort mit Blick auf das klare Wasser des Golfs von Argentario. Weiter unten, an den Hängen in Meeresnähe, befindet sich das ruhige Wohngebiet mit zahlreichen Villen im Grünen.
Ansedonia ist nicht nur Meer, sondern auch Geschichte; hier befindet sich eine antike etruskische Stadt, die Stadt Cosa. Cosa wurde 273 v. Chr. nach der Niederlage von Vulci durch den Konsul Tiberius Coruncanio im Jahr 280 v. Chr. gegründet. Die Stadt spielte eine wichtige Rolle bei der Kontrolle des Tyrrhenischen Meeres. Besonders interessant ist die aus polygonalen Felsen bestehende Stadtmauer mit einer Gesamtlänge von etwa 1465 Metern und 17 quadratischen Türmen. Es gab drei Tore in den Mauern: Porta Romana, Porta Fiorentina und Porta Marina.
Ansedonia zeichnet sich durch Strände mit dunklem Sand und wilder Natur aus. Dahinter befindet sich ein großer Pinienwald mit den charakteristischen Baumstämmen, die vom Wasser mitgerissen werden und zum Bau der typischen natürlichen „Hütten“ zum Schutz vor der Sonne dienen.
Hier gibt es zwei Strände: der eine ist dem Argentario zugewandt und bildet den Abschluss des Tombolo von Feniglia, der andere ist der Küste von Capalbio zugewandt und bildet den Anfang der Küste, die in Richtung Latium verläuft. Dieser Teil des Ansedonia-Strandes zeichnet sich durch die „Tagliata Etrusca“ (eine natürliche Felsspalte), den „Spacco della Regina“ (ein künstlicher, vollständig in den Fels gehauener Kanal) und den Torre della Tagliata aus, wo der Musiker Giacomo Puccini lebte.